... die große Liebe und die Ratlosigkeit danach!
Mein Leben ist meist kompliziert, obwohl ich mich für total unkompliziert halte, aber irgendwie trifft kompliziert auf schwierig und macht darauf chaotisch!
Nicolina, meine Tochter: "Mama! Sag mal, kann C. mein neuer Papa werden?"
Ich schiebe mir ein Bonbon in den Mund und überlege ob ich vortäusche in diesem Moment daran zu ersticken, weil es mir als einfacher erscheint als mich dieser Frage auszusetzen.
Ich tue es nicht, stattdessen "Ähm, Schatz! Hmm, das .... hmmm, ähm das ist ... so!" ---- Pause ---- "Schatz, wie wäre es mit shoppen, morgen?"
Nicolina: "Jahaaaa *freu* Mama, das wäre ganz toll"!
Puh! Wie gut, dass sie sich über die kleinen Dinge des Lebens freut und ich keinen echten Elefanten kaufen muss. Gut ausgewichten! Aber ausgewichen, wie immer! Nicolina hat ihren Vater seit mehr als zwei Jahren nicht gesehen, ich habe ihren Vater auch mehr als ein Jahr nicht gesehen - was mich positiv stimmt.
Nicht, dass ich ihn nicht sehen möchte oder gerne wissen würde wie es ihm geht. Aber die Vergangenheit zeigte immer wieder, dass wir, trotz unseres scharfen und gebildeten Verstanden, nicht in der Lage sind wie erwachsene Menschen miteinander umzugehen.
Viele würden sagen, er ist ein Arschloch!
Die Menschen, die uns live zusammen kennengelernt haben, würden genau das Gegenteil sagen. Dieser Mann hat nie aufgehört mich zu lieben und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, habe ich auch nicht aufgehört ihn zu lieben. Doch meine Liebe zu ihm wurde anders, seine Liebe zu mir, blieb beständig. Ich entwickelte mich weiter, er blieb in der Vergangenheit, die er heute gegenwärtig lebt und weiter mich liebt - obwohl ich wohl nicht mehr die Frau bin, die er so liebte und liebt.
Nella schrieb es mal so schön, "als ich ihn das erste Mal sah und in seinen Augen versank, wusste ich, dass er mein Schicksal sein würde mit dem ich alt werden würde" und so wird es wohl sein.
Wir haben einander immer geliebt und immer wieder versucht den Weg zueinander zu finden. Ich rede nicht von Tagen, von Wochen oder von Monaten - es waren Jahre, Jahre der Emotionalität, Jahre der Liebe und Jahre der Trauer und des Schmerzes - eine Achterbahn der Gefühle. Wir haben immer gesagt: Mehr als wir kann man nicht lieben! Im nach hinein betrachtet: mehr leiden als wir kann man auch nicht.
Er war der Mann, dem ich bis in den Tod folgen wollte, zu mindestens bis zu dem Punkt, wo ich feststellte, dass es nur mein Tod sein würde.
Es gab Zeiten, wo ich mich fragte was besser sei, ob getrennt und unglücklich oder dann doch lieber zusammen und unglücklich? Wenn beide Wege das gleiche Ziel haben, fragt man sich, welcher doch der bessere ist und so sind wir immer wieder zusammen gekommen. Waren wir getrennt und sahen uns, wenn auch nur aus der Ferne, wussten wir wie stark unsere Liebe war, beschlossen wir erneut es miteinander zu versuchen, stellten wir fest, wie am Ende wir waren. Die Katze drehte sich im Kreis und biss sich selbst in den Schwanz.
Er liebte mich und darum könnte er unsere Tochter nicht besuchen, er könnte es nicht ertragen mich zu sehen und so fern von mir zu sein. Wie könnte ein Vater, die Mutter seines Kindes so sehr lieben, dass er dafür in Kauf nehmen würde, sein Kind nicht zu sehen? Er brauchte Zeit, Zeit um von mir weg zu kommen, Zeit, die es braucht um den Schmerz nicht mehr zu spüren, den er empfand wenn er mich sah, wenn er unsere Tochter besuchte. An einem Tag im Sommer sah er mich, sah in meine Augen, die kalt waren und leblos, die ihn ignorierten und durch ihn hindurch sahen und es berührte und zerbrach sein Herz, dass er nur noch sterben wollte und fiel. Er fiel, fiel immer tiefer - bis er unten in seinem eigenen geschaufelten Grab ankam, wo er nicht mehr entfliehen konnte.
Sechs Wochen! Sechs Wochen befand er sich in diesem Loch, kein Lebenszeichen, kein Anruf, keine Notiz, dass er noch lebt und ein kleines zweijähriges Mädchen, das ihren Vater vermisste! Meine Liebe zu ihm war tief, aber tiefer war die Liebe zu meinem Kind. Sie sollte und dürfte keinen Vater vermissen, der nicht in der Lage war ein Vater für sie zu sein. Ich wusste, auch ich dürfte ihn nicht mehr sehen, nur so könnte ich für mich und meine Tochter den Weg in ein normales Leben finden.
Wir fanden den Weg in ein normales Leben, sie fragte irgendwann nicht mehr nach ihm, auch wenn sie ihn vermisste und auch ich den Menschen vermisste, den ich einst liebte, aber ich wollte den Menschen vermissen und nicht mehr die Liebe zu ihm.
Wir sind seit mehr als drei Jahren getrennt, es dauerte sieben Jahre (daher auch die Katze mit den sieben Leben) bis ich über diese Liebe hinweg war und mich etwas neuem, festen und beständigen widmen konnte. Drei Jahre sind eine lange Zeit, wenn man Tag ein - Tag aus, liebt, trauert und vermisst - doch irgendwann hat einen der Schmerz aufgefressen, dass jede Hoffnung und Erinnerung für diese Liebe stirbt und vergisst. Ich war beziehungsgestört und hatte Bindungsängste, ich glaubte nicht daran jemals wieder ein normales Leben zu führen.
Dann kam C. in mein Leben, der ohne hin für mich etwas Besonderes war. Nachdem mein Beuteschema immer bei älteren Männern lag, war er plötzlich der Mann, kaum älter als ich, der in mein Leben trat. C. und ich knutschten an einem Abend wie Teenies auf einer Party, wo wir hätten besser nicht knutschen sollen, weil wir wohl zum Mittelpunkt des Abends wurden. Zwischen dem Knutschen, seinen Eltern, die an uns vorbei liefen und seinen Händen, die nicht ließen von meinem Po - fragte ich ihn: "Können wir Business und Privat trennen?" Er war mein Chef und mit dem Chef sollte man nicht knutschen, schon mal gar nicht vor seinen Eltern, seiner Verwandtschaft und den Geschäftspartnern. Wir taten es trotzdem und er fragte mich: "Was ist wenn Nicolina mich nicht mag?"
Mich irritierte die Frage! Ich war eher auf ein "gehen wir zu mir oder gehen wir zu dir?" eingestellt als auf die Frage, was ist, wenn meine Tochter ihn nicht mag.
Tage danach, saßen wir in einem Cafe zusammen und zogen ein Resümee auf dem Knutschabend und beschlossen eine Bindung miteinander einzugehen. Klingt merkwürdig? So fühlte es sich auch an, denn aus den gewöhnlichen Meetings entstand etwas Privates, was sich nicht geschäftlich und auch nicht privat anfühlte, etwas dazwischen was eine große Unsicherheit hervor rief - Zweifel, Verliebtheit, Unsicherheit, Leidenschaft ...
Aus ihm und mir wurde ein uns! Ein uns, dass sich sehr schnell entwickelte und das erste Mal nach langer Zeit wusste ich, dass es richtig war.
Wenige Tage danach traf er das erste Mal auf meine Tochter. Ein Treffen - meine Tochter und der neue Mann in meinem Leben, etwas was mir eigentlich unendlich weit weg vorkam, jemals einen neuen Mann, außer ihrem Vater, in ihr und mein, in unser Leben zu holen. Bis dato, hielt ich alles fern und wollte auch keinen neuen Mann in meinem Leben, ich wollte meiner Tochter keinen neuen Mann zu muten, ich wollte sie weiteren Enttäuschungen bewahren, ich wollte niemals einen Mann in mein Leben holen, der ihren Vater ersetzen könnte, denn Papa ist nunmal Papa und das sollte er auch bleiben.
Doch ich tat es, denn C. war anders und es war richtig. Meine Tochter ist verliebt in C., dem neuen Mann an meiner Seite. Doch nun stellt sie mir die Frage: "Kann C. mein neuer Papa werden?" Es zeigt mir, dass sie ihren/einen Vater vermisst!
C. ist kaum älter als ich und hatte sein Leben die nächsten Jahre verplant, bis ich kam, in seiner Planung war keine Frau und auch kein Kind geplant, dennoch kümmert er sich ganz reizend und liebevoll um meinen kleinen Zwerg und sieht sie/uns als Bereicherung für sein Leben.
Kann C. mein neuer Papa sein?
Ich weiß nicht wie ich diese Frage beantworten soll, ich weiß nicht wie meine Reaktion darauf sein soll! Ich habe den Kontakt zum Vater wieder hergestellt, der seine Tochter sehen möchte.
Nur was ist dann? Wir er sich kümmern? Wird er in ein Loch fallen, weil ich zu ihr gehöre? Was wird Nicolina empfinden ihren Vater zu sehen? Sollte sie ihren Vater nach der langen Zeit sehen? Wenn sie doch lieber C. als Vater möchte? Was ist mit C., was wird es bei ihm auslösen? Die Zeit hat viele Wunden geheilt, was ist wenn sie aufplatzen? Was wird danach sein? Kann es der richtige Weg sein?
Was macht man in solch einer Situation!
Ratlosigkeit macht sich breit!
Nicolina, meine Tochter: "Mama! Sag mal, kann C. mein neuer Papa werden?"
Ich schiebe mir ein Bonbon in den Mund und überlege ob ich vortäusche in diesem Moment daran zu ersticken, weil es mir als einfacher erscheint als mich dieser Frage auszusetzen.
Ich tue es nicht, stattdessen "Ähm, Schatz! Hmm, das .... hmmm, ähm das ist ... so!" ---- Pause ---- "Schatz, wie wäre es mit shoppen, morgen?"
Nicolina: "Jahaaaa *freu* Mama, das wäre ganz toll"!
Puh! Wie gut, dass sie sich über die kleinen Dinge des Lebens freut und ich keinen echten Elefanten kaufen muss. Gut ausgewichten! Aber ausgewichen, wie immer! Nicolina hat ihren Vater seit mehr als zwei Jahren nicht gesehen, ich habe ihren Vater auch mehr als ein Jahr nicht gesehen - was mich positiv stimmt.
Nicht, dass ich ihn nicht sehen möchte oder gerne wissen würde wie es ihm geht. Aber die Vergangenheit zeigte immer wieder, dass wir, trotz unseres scharfen und gebildeten Verstanden, nicht in der Lage sind wie erwachsene Menschen miteinander umzugehen.
Viele würden sagen, er ist ein Arschloch!
Die Menschen, die uns live zusammen kennengelernt haben, würden genau das Gegenteil sagen. Dieser Mann hat nie aufgehört mich zu lieben und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, habe ich auch nicht aufgehört ihn zu lieben. Doch meine Liebe zu ihm wurde anders, seine Liebe zu mir, blieb beständig. Ich entwickelte mich weiter, er blieb in der Vergangenheit, die er heute gegenwärtig lebt und weiter mich liebt - obwohl ich wohl nicht mehr die Frau bin, die er so liebte und liebt.
Nella schrieb es mal so schön, "als ich ihn das erste Mal sah und in seinen Augen versank, wusste ich, dass er mein Schicksal sein würde mit dem ich alt werden würde" und so wird es wohl sein.
Wir haben einander immer geliebt und immer wieder versucht den Weg zueinander zu finden. Ich rede nicht von Tagen, von Wochen oder von Monaten - es waren Jahre, Jahre der Emotionalität, Jahre der Liebe und Jahre der Trauer und des Schmerzes - eine Achterbahn der Gefühle. Wir haben immer gesagt: Mehr als wir kann man nicht lieben! Im nach hinein betrachtet: mehr leiden als wir kann man auch nicht.
Er war der Mann, dem ich bis in den Tod folgen wollte, zu mindestens bis zu dem Punkt, wo ich feststellte, dass es nur mein Tod sein würde.
Es gab Zeiten, wo ich mich fragte was besser sei, ob getrennt und unglücklich oder dann doch lieber zusammen und unglücklich? Wenn beide Wege das gleiche Ziel haben, fragt man sich, welcher doch der bessere ist und so sind wir immer wieder zusammen gekommen. Waren wir getrennt und sahen uns, wenn auch nur aus der Ferne, wussten wir wie stark unsere Liebe war, beschlossen wir erneut es miteinander zu versuchen, stellten wir fest, wie am Ende wir waren. Die Katze drehte sich im Kreis und biss sich selbst in den Schwanz.
Er liebte mich und darum könnte er unsere Tochter nicht besuchen, er könnte es nicht ertragen mich zu sehen und so fern von mir zu sein. Wie könnte ein Vater, die Mutter seines Kindes so sehr lieben, dass er dafür in Kauf nehmen würde, sein Kind nicht zu sehen? Er brauchte Zeit, Zeit um von mir weg zu kommen, Zeit, die es braucht um den Schmerz nicht mehr zu spüren, den er empfand wenn er mich sah, wenn er unsere Tochter besuchte. An einem Tag im Sommer sah er mich, sah in meine Augen, die kalt waren und leblos, die ihn ignorierten und durch ihn hindurch sahen und es berührte und zerbrach sein Herz, dass er nur noch sterben wollte und fiel. Er fiel, fiel immer tiefer - bis er unten in seinem eigenen geschaufelten Grab ankam, wo er nicht mehr entfliehen konnte.
Sechs Wochen! Sechs Wochen befand er sich in diesem Loch, kein Lebenszeichen, kein Anruf, keine Notiz, dass er noch lebt und ein kleines zweijähriges Mädchen, das ihren Vater vermisste! Meine Liebe zu ihm war tief, aber tiefer war die Liebe zu meinem Kind. Sie sollte und dürfte keinen Vater vermissen, der nicht in der Lage war ein Vater für sie zu sein. Ich wusste, auch ich dürfte ihn nicht mehr sehen, nur so könnte ich für mich und meine Tochter den Weg in ein normales Leben finden.
Wir fanden den Weg in ein normales Leben, sie fragte irgendwann nicht mehr nach ihm, auch wenn sie ihn vermisste und auch ich den Menschen vermisste, den ich einst liebte, aber ich wollte den Menschen vermissen und nicht mehr die Liebe zu ihm.
Wir sind seit mehr als drei Jahren getrennt, es dauerte sieben Jahre (daher auch die Katze mit den sieben Leben) bis ich über diese Liebe hinweg war und mich etwas neuem, festen und beständigen widmen konnte. Drei Jahre sind eine lange Zeit, wenn man Tag ein - Tag aus, liebt, trauert und vermisst - doch irgendwann hat einen der Schmerz aufgefressen, dass jede Hoffnung und Erinnerung für diese Liebe stirbt und vergisst. Ich war beziehungsgestört und hatte Bindungsängste, ich glaubte nicht daran jemals wieder ein normales Leben zu führen.
Dann kam C. in mein Leben, der ohne hin für mich etwas Besonderes war. Nachdem mein Beuteschema immer bei älteren Männern lag, war er plötzlich der Mann, kaum älter als ich, der in mein Leben trat. C. und ich knutschten an einem Abend wie Teenies auf einer Party, wo wir hätten besser nicht knutschen sollen, weil wir wohl zum Mittelpunkt des Abends wurden. Zwischen dem Knutschen, seinen Eltern, die an uns vorbei liefen und seinen Händen, die nicht ließen von meinem Po - fragte ich ihn: "Können wir Business und Privat trennen?" Er war mein Chef und mit dem Chef sollte man nicht knutschen, schon mal gar nicht vor seinen Eltern, seiner Verwandtschaft und den Geschäftspartnern. Wir taten es trotzdem und er fragte mich: "Was ist wenn Nicolina mich nicht mag?"
Mich irritierte die Frage! Ich war eher auf ein "gehen wir zu mir oder gehen wir zu dir?" eingestellt als auf die Frage, was ist, wenn meine Tochter ihn nicht mag.
Tage danach, saßen wir in einem Cafe zusammen und zogen ein Resümee auf dem Knutschabend und beschlossen eine Bindung miteinander einzugehen. Klingt merkwürdig? So fühlte es sich auch an, denn aus den gewöhnlichen Meetings entstand etwas Privates, was sich nicht geschäftlich und auch nicht privat anfühlte, etwas dazwischen was eine große Unsicherheit hervor rief - Zweifel, Verliebtheit, Unsicherheit, Leidenschaft ...
Aus ihm und mir wurde ein uns! Ein uns, dass sich sehr schnell entwickelte und das erste Mal nach langer Zeit wusste ich, dass es richtig war.
Wenige Tage danach traf er das erste Mal auf meine Tochter. Ein Treffen - meine Tochter und der neue Mann in meinem Leben, etwas was mir eigentlich unendlich weit weg vorkam, jemals einen neuen Mann, außer ihrem Vater, in ihr und mein, in unser Leben zu holen. Bis dato, hielt ich alles fern und wollte auch keinen neuen Mann in meinem Leben, ich wollte meiner Tochter keinen neuen Mann zu muten, ich wollte sie weiteren Enttäuschungen bewahren, ich wollte niemals einen Mann in mein Leben holen, der ihren Vater ersetzen könnte, denn Papa ist nunmal Papa und das sollte er auch bleiben.
Doch ich tat es, denn C. war anders und es war richtig. Meine Tochter ist verliebt in C., dem neuen Mann an meiner Seite. Doch nun stellt sie mir die Frage: "Kann C. mein neuer Papa werden?" Es zeigt mir, dass sie ihren/einen Vater vermisst!
C. ist kaum älter als ich und hatte sein Leben die nächsten Jahre verplant, bis ich kam, in seiner Planung war keine Frau und auch kein Kind geplant, dennoch kümmert er sich ganz reizend und liebevoll um meinen kleinen Zwerg und sieht sie/uns als Bereicherung für sein Leben.
Kann C. mein neuer Papa sein?
Ich weiß nicht wie ich diese Frage beantworten soll, ich weiß nicht wie meine Reaktion darauf sein soll! Ich habe den Kontakt zum Vater wieder hergestellt, der seine Tochter sehen möchte.
Nur was ist dann? Wir er sich kümmern? Wird er in ein Loch fallen, weil ich zu ihr gehöre? Was wird Nicolina empfinden ihren Vater zu sehen? Sollte sie ihren Vater nach der langen Zeit sehen? Wenn sie doch lieber C. als Vater möchte? Was ist mit C., was wird es bei ihm auslösen? Die Zeit hat viele Wunden geheilt, was ist wenn sie aufplatzen? Was wird danach sein? Kann es der richtige Weg sein?
Was macht man in solch einer Situation!
- Ich gehe shoppenmit dem Kind und hoffe, dass sie mir eine Zeit zum nachdenken und entscheiden einräumt bis sie das nächste Mal fragt: Kann C. mein neuer Papa werden?
Ratlosigkeit macht sich breit!
Catissima - 21. Sep, 21:18
- Rubrik: Cat's Traurigkeit
5267 x gelesen - 15 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
anna25bell - 21. Sep, 23:18
das ist aber heftig, die gedanken die du dir machst.
ich würde folgendes raten , höre auf dich zu fragen was wäre wenn das führt zu nix außer zu kopfschmerzen. die zeit heilt nicht nur alle wunden sondern auch die meisten probleme.
zum thema vater sehen, würde ich sagen. es ist ihr vater egal was mit euch ist war wird etc etc es ist ihr vater und sie hat ein recht darauf ihn zu sehen. und wenn sie einmal älter wird kann sie selbst entscheiden was sie will. und deine job ist es dafür zu sorgen das sie die möglichkeit hat dies auhc zu tun. das ist alles du bist die mutter das beständige gib ihr die möglichkeit sich selbst eine meinung zu bilden.
und last but not least möchte ich mal was los werden....
die "liebe" die du zu deinem ex beschreibst ist so nicht als "liebe" zu definiere. das war ein machtkampf zwischen euch der sogar am gegenseitigen respekt gescheitert ist. echte liebe ist zufriedenheit.
ich würde folgendes raten , höre auf dich zu fragen was wäre wenn das führt zu nix außer zu kopfschmerzen. die zeit heilt nicht nur alle wunden sondern auch die meisten probleme.
zum thema vater sehen, würde ich sagen. es ist ihr vater egal was mit euch ist war wird etc etc es ist ihr vater und sie hat ein recht darauf ihn zu sehen. und wenn sie einmal älter wird kann sie selbst entscheiden was sie will. und deine job ist es dafür zu sorgen das sie die möglichkeit hat dies auhc zu tun. das ist alles du bist die mutter das beständige gib ihr die möglichkeit sich selbst eine meinung zu bilden.
und last but not least möchte ich mal was los werden....
die "liebe" die du zu deinem ex beschreibst ist so nicht als "liebe" zu definiere. das war ein machtkampf zwischen euch der sogar am gegenseitigen respekt gescheitert ist. echte liebe ist zufriedenheit.
Catissima - 21. Sep, 23:45
hallo liebe annabell, ich bin die allerletzte, die sich dazwischen stellen würde. Ich möchte lediglich das Beste für sie, sie vermisst einen Vater / vielleicht ihren Vater, aber momentan eher einen Vater und ich frage mich, ob es das Beste für sie ist, dann den Kontakt zu ihrem Vater herzustellen? Natürlich würde ich mir wünschen, dass ihr Vater ein guter Vater für sie ist - bis dato war er das nicht, daher meine Bedenken, ob ich den Kontakt zu ihm suchen sollte oder einfach den Wunsch, dass sie möchte, dass der neue Mann in meinem Leben, ihr Vater sein soll - einfach hinnehmen sollte.
Es geht mir doch nicht darum einen Strich zwischen ihr und dem Vater zu ziehen, es geht mir darum, dass sie ein glückliches, zufriedenes & normales Mädchen ist, die nichts missen muss in ihrem Leben.
Du hast Recht, mein Job ist es .... , aber ich sollte ich Fragen ja irgendwie beantworten und momentan bin ich einfach ratlos was das Beste ist, weil ich das Beste für sie möchte ...
Ich danke dir dennoch sehr für deine Worte. Liebe Grüße, Catissima
Es geht mir doch nicht darum einen Strich zwischen ihr und dem Vater zu ziehen, es geht mir darum, dass sie ein glückliches, zufriedenes & normales Mädchen ist, die nichts missen muss in ihrem Leben.
Du hast Recht, mein Job ist es .... , aber ich sollte ich Fragen ja irgendwie beantworten und momentan bin ich einfach ratlos was das Beste ist, weil ich das Beste für sie möchte ...
Ich danke dir dennoch sehr für deine Worte. Liebe Grüße, Catissima
creature - 21. Sep, 23:49
es gibt so ein gewisses gefühl im bauch das einen spüren läßt, es ist ok oder es fühlt sich falsch an.
das ist der beste ratgeber (bei mir hat es immer noch gestimmt)!
das ist der beste ratgeber (bei mir hat es immer noch gestimmt)!
Catissima - 21. Sep, 23:52
du hast Recht, aber ...
irgendwie ... fühle ich momentan nicht was das Richtige ist, ich habe Angst (für sie) die falsche Entscheidung zu treffen. Verwirrung halt!
Ich dank dir für deine Worte!
Ich dank dir für deine Worte!
creature - 22. Sep, 00:02
das passiert wenn der kopf dazwischen kommt, nicht nur deine tochter, auch du mußt mit der getroffenen entscheidung leben und deine tochter wird von deinen gefühlen beeinflusst, also bist du und deine gefühle genauso wichtig, uns selbst vergessen wir manchmal weil wir denken für jemand eine entscheidung zu treffen.
la-mamma - 22. Sep, 13:13
liebe catissima,
so aus der ferne trau ich mir nur dir zwei sachen zu sagen. der c ist nicht der vater, aber wird oder ist schon eine ganz wichtige bezugsperson für deine tochter. gib ihm einen anderen namen - und zwar nicht einen anderen vornamen, sondern der rolle - das hat bei uns gut getan. mein sohn ist schon größer, aber bei uns gibt´s den "erziehungsberater" - das wird immer mit augenzwinkern gesagt - aber es ist viel dran. die rolle vater hat einfach jemand anderer, ganz egal, ob der deine tochter nun sieht oder nicht sieht.
jetzt komm ich zum zweiten - ich denk mir, du willst für deine tochter auf jeden fall nur was gutes - und aus deinem text lese ich auch so eine art entschuldigung für den vater heraus, warum er die tochter nicht sehen konnte/wollte. und wenn er sie sehen will, sollte er das lieber bald machen, und nur mit ihr eine beziehung aufbauen - und das auf alle fälle ohne dich. wenn du dieses vertrauen aufbringst, dass er das wirklich möchte und sich eben auch um sein kind bemühen wird, dann wär ich optimistischer als du in deinem text grad wirkst.
jetzt komm ich zum zweiten - ich denk mir, du willst für deine tochter auf jeden fall nur was gutes - und aus deinem text lese ich auch so eine art entschuldigung für den vater heraus, warum er die tochter nicht sehen konnte/wollte. und wenn er sie sehen will, sollte er das lieber bald machen, und nur mit ihr eine beziehung aufbauen - und das auf alle fälle ohne dich. wenn du dieses vertrauen aufbringst, dass er das wirklich möchte und sich eben auch um sein kind bemühen wird, dann wär ich optimistischer als du in deinem text grad wirkst.
Catissima - 16. Okt, 15:51
liebe la-mamma,
so richtig habe ich immer noch keine lösung und schiebe das thema vor mich hin - aber ...
die idee mit dem erziehungsberater oder einen ähnlichen namen finde ich total super und geht mir seit deiner anregung nicht mehr aus dem kopf!
vielen dank - auch dafür!
gruß catissima
so richtig habe ich immer noch keine lösung und schiebe das thema vor mich hin - aber ...
die idee mit dem erziehungsberater oder einen ähnlichen namen finde ich total super und geht mir seit deiner anregung nicht mehr aus dem kopf!
vielen dank - auch dafür!
gruß catissima
Hühnerschreck (Gast) - 25. Sep, 17:11
zuerst einmal: wow, was für ein text! etwas sehr, sehr ähnliches habe ich auch durch - liebe bis zum tod (meinem - ich war verdammt kurz davor) - er viel älter als ich - am ende der beziehung emotionale horrorshow mit klaffenden verletzungen beiderseits usw. usf.
aber zum glück stand bei unserer trennung kein kind in der mitte ...
und nun zu deiner unsicherheit: lass dir noch ein bisschen zeit mit der entscheidung. warte ab, bis du hören kannst, was dein bauchgefühl dir sagt.
und der tipp von einer vor-kommentatorin mit dem anderen namen (nicht "vater", sondern bspw. "erziehungsberater") - der ist exzellent, wie ich finde.
deine kleine hat nur den einen vater, der sich aber bisher nicht so gekümmert hat, wie es wünschenswert gewesen wäre - aber vllt. / hoffentlich hat sie bald wieder einen "erziehungsberater", der die rolle füllt, die dem nicht anwesenden vater eigentlich zugeordnet wäre.
jedenfalls wünsche ich euch allen alles, alles gute und viel erfolg und GLÜCK!!
herzliche grüße vom hühnerschreck.
aber zum glück stand bei unserer trennung kein kind in der mitte ...
und nun zu deiner unsicherheit: lass dir noch ein bisschen zeit mit der entscheidung. warte ab, bis du hören kannst, was dein bauchgefühl dir sagt.
und der tipp von einer vor-kommentatorin mit dem anderen namen (nicht "vater", sondern bspw. "erziehungsberater") - der ist exzellent, wie ich finde.
deine kleine hat nur den einen vater, der sich aber bisher nicht so gekümmert hat, wie es wünschenswert gewesen wäre - aber vllt. / hoffentlich hat sie bald wieder einen "erziehungsberater", der die rolle füllt, die dem nicht anwesenden vater eigentlich zugeordnet wäre.
jedenfalls wünsche ich euch allen alles, alles gute und viel erfolg und GLÜCK!!
herzliche grüße vom hühnerschreck.
Mondelfchen - 25. Sep, 18:06
Liebe Catissima,
auch ich kann Dir (wir die Vorkommentatoren) zu einem Namenswechsel raten.
Ich glaube allerdings nicht, daß Deine Tochter ihren Vater durch C. ersetzen will.
Ich lebe ja auch vom KV getrennt. Nur ist bei uns der Unterschied, daß mein Zwerg seinen Vater oft sieht, ihn heiß & innig liebt und wir ein soweit gutes verhältnis zueinander haben.
Aber auch mein Zwergenkind fragte mich, ob der "Erzeuger" sein zukünftiger Vater werde. ich denke nicht, daß er das damit meint - oder gar seinen Papa austauschen will.
Ich denke eher, daß es ihm darum geht, mit ihm zu leben. Irgendeinen namen für ihn zu finden, der zeigt, daß er zu "uns" gehört.
Vielleicht kann Deine Tochter einfach die Beziehung nicht greifen und sucht deshalb nach bekannten Mustern, um dem Kind einen namen zu geben?
auch ich kann Dir (wir die Vorkommentatoren) zu einem Namenswechsel raten.
Ich glaube allerdings nicht, daß Deine Tochter ihren Vater durch C. ersetzen will.
Ich lebe ja auch vom KV getrennt. Nur ist bei uns der Unterschied, daß mein Zwerg seinen Vater oft sieht, ihn heiß & innig liebt und wir ein soweit gutes verhältnis zueinander haben.
Aber auch mein Zwergenkind fragte mich, ob der "Erzeuger" sein zukünftiger Vater werde. ich denke nicht, daß er das damit meint - oder gar seinen Papa austauschen will.
Ich denke eher, daß es ihm darum geht, mit ihm zu leben. Irgendeinen namen für ihn zu finden, der zeigt, daß er zu "uns" gehört.
Vielleicht kann Deine Tochter einfach die Beziehung nicht greifen und sucht deshalb nach bekannten Mustern, um dem Kind einen namen zu geben?
Jack1fS - 26. Sep, 08:09
Hast Du Dir etwas vorzuwerfen? Hast Du den Kontakt zu ihm abgebrochen oder verhindert das er seine Tochter sieht? Nein? Warum willst Du dann den Kontakt zu ihm wieder auffrischen? Deine Kleine fragt ob C. ihr "neuer" Vater wird nicht ob ihr Erzeuger wieder seine Rolle als Vater in Angriff nimmt.
Versuchst Du auf diesem Wege wieder Kontakt zu IHM zu finden oder willst Du auf diesem Weg Deine Beziehung zu C. beenden? Du weisst ja, daß Dich ein Treffen mit IHM wieder in die Krise bringt die unweigerlich zu Problemen in der Beziehung zu C. führen würden. (Küchenpsychologie aus).
Rat: Lass es laufen. Erzähl C. von der Aussage Deiner Kleinen und schau wie er reagiert und dann entscheide ob C. der Mann ist mit dem Du zusammenbleiben willst. Du kannst Dir weiter einreden das ER die Liebe Deines Lebens ist. Warum seid Ihr dann nicht zusammengeblieben. Liebe ist auch mehr als Gefühl, es kommt auch Vertrautheit, Sicherheit und Ehrlichkeit problematische Situationen durchzustehen dazu.
Viel Glück!
Versuchst Du auf diesem Wege wieder Kontakt zu IHM zu finden oder willst Du auf diesem Weg Deine Beziehung zu C. beenden? Du weisst ja, daß Dich ein Treffen mit IHM wieder in die Krise bringt die unweigerlich zu Problemen in der Beziehung zu C. führen würden. (Küchenpsychologie aus).
Rat: Lass es laufen. Erzähl C. von der Aussage Deiner Kleinen und schau wie er reagiert und dann entscheide ob C. der Mann ist mit dem Du zusammenbleiben willst. Du kannst Dir weiter einreden das ER die Liebe Deines Lebens ist. Warum seid Ihr dann nicht zusammengeblieben. Liebe ist auch mehr als Gefühl, es kommt auch Vertrautheit, Sicherheit und Ehrlichkeit problematische Situationen durchzustehen dazu.
Viel Glück!
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