Kannibalismus: Kannibale von Rotenburg
Armin Meiwes (der Kannibale von Rotenburg ) sucht im INTERNET, im WWW - in einem Chat, in einem Blog, in einem Forum. VIELLEICHT sogar hier - wer weiß das schon genau?!

"Es gibt noch viel mehr Menschen wie mich"
Kannibale von Rotenburg - Armin Meiwes
Er suchte einen Freund, einen Freund, den er essen durfte. Wer hat es nicht irgendwo in den Medien gelesen?! Armin Meiwes - der Kannibale von Rothenburg, der 2001 in seinem Haus den Chat-Bekannten, den Berliner Ingenieur Bernd Jürgen Brandesliebte, betäubte, quälte, zerschnitt und verspeiste.
Er schnitt seinem Opfer bei vollem Bewusstsein das Geschlechtsteil, um es zu verspeisen, und ließ den 42-Jährigen dann in der Badewanne ausbluten. Danach zerstückelte er sein Opfer. Die Tat dokumentierte er auf Video!
Er war bekannt als der nette und freundliche Nachbar von Nebenan. Er schaut doch ganz reizend aus, meinen Sie nicht?
Seither betrachte ich Nachbarn aus einem anderen Blickwinkel und bin froh keine zu haben ;)
Während Öffentlichkeit und Ermittler geschockt waren, feierten die Internet-Kannibalen die Tat des Armin M. auf einschlägigen Websites und forderten gar dessen Freilassung. Derartige Forderungen fanden sich auf den Websites wieder, die auch M. zur Suche nach geeigneten "Schlachtjungen" verwendet hatte. Er schaltete in einschlägigen Foren unter seinem Pseudonym "Franky" Suchanzeigen wie: "Suche jungen, gut gebauten Mann, der sich von mir gerne fressen lassen würde. Aussagekräftige Körperfotos erwünscht." Und er wurde fündig - und zwar nicht nur einmal.
Die Story verwirrt mich und fasziniert mich zu gleich. Ich habe den verbotenen Film, der mehr Kunst als Horrorschocker ist. Die Macher des Films "Rothenburg" hatten sich eng an die wahre Geschichte und die Person von Armin Meiwes angelehnt und den Film reisserisch als Horrorfilm angekündigt. Ich habe selten einen widerlicheren Film gesehen aber auch selten einen Film, der mit so viel Liebe zum Detail gemacht wurde.
Ich fand diese Zeilen, die mich sehr amüsierten
Aber dennoch fasziniert mich dieser Fall, denn das Landgericht Kassel schien gegenüber der Tat hilflos: Für Kannibalismus, zumal mit dem Einverständnis des Opfers, gibt es keinen Strafgesetzparagrafen. Die recht milde Strafe (8,5 Jahre für Totschlag) wurde vom Bundesgerichtshof wieder aufgehoben und Meiwes muss nun mit lebenslanger Haft für Mord rechnen. Entscheidend für die Aufhebung des Urteils war, dass Meiwes' Verteidigung, er habe den Mord begangen, um sich danach an der Videoaufnahme der Tat zu delektieren, den Verfassungsrichtern unglaubwürdig schien.

Meiwes Haus - hier geschah die Tat. 21 Monate vergang zwischen Tat/Mord (Hunger stillen) und seiner Verhaftung. Entsetzlich oder?
Was denken Sie?

"Es gibt noch viel mehr Menschen wie mich"
Kannibale von Rotenburg - Armin Meiwes
Er suchte einen Freund, einen Freund, den er essen durfte. Wer hat es nicht irgendwo in den Medien gelesen?! Armin Meiwes - der Kannibale von Rothenburg, der 2001 in seinem Haus den Chat-Bekannten, den Berliner Ingenieur Bernd Jürgen Brandesliebte, betäubte, quälte, zerschnitt und verspeiste.
Er schnitt seinem Opfer bei vollem Bewusstsein das Geschlechtsteil, um es zu verspeisen, und ließ den 42-Jährigen dann in der Badewanne ausbluten. Danach zerstückelte er sein Opfer. Die Tat dokumentierte er auf Video!

Seither betrachte ich Nachbarn aus einem anderen Blickwinkel und bin froh keine zu haben ;)
Während Öffentlichkeit und Ermittler geschockt waren, feierten die Internet-Kannibalen die Tat des Armin M. auf einschlägigen Websites und forderten gar dessen Freilassung. Derartige Forderungen fanden sich auf den Websites wieder, die auch M. zur Suche nach geeigneten "Schlachtjungen" verwendet hatte. Er schaltete in einschlägigen Foren unter seinem Pseudonym "Franky" Suchanzeigen wie: "Suche jungen, gut gebauten Mann, der sich von mir gerne fressen lassen würde. Aussagekräftige Körperfotos erwünscht." Und er wurde fündig - und zwar nicht nur einmal.
Die Story verwirrt mich und fasziniert mich zu gleich. Ich habe den verbotenen Film, der mehr Kunst als Horrorschocker ist. Die Macher des Films "Rothenburg" hatten sich eng an die wahre Geschichte und die Person von Armin Meiwes angelehnt und den Film reisserisch als Horrorfilm angekündigt. Ich habe selten einen widerlicheren Film gesehen aber auch selten einen Film, der mit so viel Liebe zum Detail gemacht wurde.
Ich fand diese Zeilen, die mich sehr amüsierten
Wenn man das Opfer nicht töten müsste, was eindeutig strafbar ist, wäre Kannibalismus in Deutschland legal. Es gibt kein Gesetz gegen Kannibalismus. Einen Joint rauchen ist definitiv verboten, einen an Altersschwäche gestorbenen Dealer fressen ist scheinbar erlaubt!Ich weiß nicht wen ich kranker finde, den Kannibalen oder die Mahlzeit!?
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob man die Entsorgung eines geliebten Verblichenen und den Leichenschmaus nicht in einem Abwasch erledigen könnte. Statt auf dem Friedhof zur "Ewigen Ruhe", träfe sich die Trauergemeinde dann im Gasthaus "Zum Gegrillten Gerhard" oder, falls der Tote ein Atheist war, im Lokal "Zum Satansbraten".
Weshalb wurde der Kannibale nun zum Menschen-Metzger? Das dumme Gerede über die despotische, weltfremde Mutter, die ihr verfressenes Muttersöhnchen nach Strich und Faden drangsalierte, reicht mir nicht als Erklärung. Ich kenne einige Menschen, die ein ähnliches Schicksal hatten und heute trotzdem keine Menschen schlachten.
Aber dennoch fasziniert mich dieser Fall, denn das Landgericht Kassel schien gegenüber der Tat hilflos: Für Kannibalismus, zumal mit dem Einverständnis des Opfers, gibt es keinen Strafgesetzparagrafen. Die recht milde Strafe (8,5 Jahre für Totschlag) wurde vom Bundesgerichtshof wieder aufgehoben und Meiwes muss nun mit lebenslanger Haft für Mord rechnen. Entscheidend für die Aufhebung des Urteils war, dass Meiwes' Verteidigung, er habe den Mord begangen, um sich danach an der Videoaufnahme der Tat zu delektieren, den Verfassungsrichtern unglaubwürdig schien.

Meiwes Haus - hier geschah die Tat. 21 Monate vergang zwischen Tat/Mord (Hunger stillen) und seiner Verhaftung. Entsetzlich oder?
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j.bin_ich - 29. Jul, 23:16
- Rubrik: Cat's Neurosen