Ich bin böse. Die Polizei findet mich mutig. Mich macht es traurig ...
[Donnerstag=Arbeitstag=unspektakulär]
Zuhause erwartete mich das Essen. Nudeln ohne Salz, Soße mit Sahne angemacht, Steak im Backofen mit Käse überbacken. Oh, oh! Aber es schmeckte besser als ich es mir ansatzweise hätte träumen lassen. Hat Lea gut gemacht.
Dezent ziehe ich mich zurück, meine Kleidung sehr leger, denn ich hatte noch etwas vor. Etwas was mir Magenschmerzen bereitete, ich hatte die Wochen zuvor immer wieder mit einer Frau gesprochen, die in Not schwanger war. Ihr Freund wollte das Kind nicht, ihr Freund wollte auch dass sie dieses Kind nicht will und nicht bekommt. „Er wird mich umbringen“ sagte sie immer wieder am Telefon zu mir. Ich sprach immer wieder auf sie ein, sie solle zu mir kommen, ich könne sie auch abholen. Die Angst war zu groß, ich konnte ihr nur am Telefon beistehen, alles andere wollte sie nicht.
Morgens klingelt mein Telefon, sie war es – aufgelöst und den Tränen so nah, dass es mir kalt den Rücken runter lief. „Es ist vorbei. Es ist vorbei. Es ist vorbei“ schrie sie immer wieder in den Hörer. Ich verstand es anfangs nicht. Doch dann. ER prügelte sie so lange bis sie das Kind in der Nacht zu vor verlor. „Ich hole dich daraus, wo bist du? Bist du in Sicherheit?“ Sie schluckte und gab mir zu verstehen, dass sie momentan sicher wäre. Schnell lies ich mir ihre Adresse geben. Es war nicht das erste Mal, dass ich eine Frau aus den Klauen ihres gewalttätigen Mannes gerettet hatte, daher war mir der Ablauf mit der Polizei bekannt.
Würde ich dort nun anrufen und ihre Daten übermitteln, würden sie eine Streife schicken, die nach dem Rechten sieht, danach aber wieder fahren. Damit war niemandem geholfen. Ich rief die zuständige Polizei an und meldete mich an: „Ich habe die Daten, allerdings fahre ich mit. Ich bin gegen 23-24 Uhr bei Ihnen!“ gab ich zu verstehen. So kam es dann auch, mein Auto lies ich an der Wache und stieg zu der Streife ins Auto.
Es öffnete das gewalttätige Arschloch die Tür, ich stürzte zu B., die sofort in meinen Armen kraftlos und ängstlich versank.
Mein Ex-Freund hatte heute Geburtstag fiel mir wieder ein.
Ich sah in die Augen von B. und dachte an meinen Ex, wie er mir damals in Gesicht schlug. Ich wusste, wenn wir nun in Seelenruhe Sachen packen würden, würde er wissen, das alles mit B. abgesprochen war und das konnte ich nicht zu lassen, ich musste versuchen sie zu schützen. Ohne Grund konnte die Streife auch nicht A. aus der Wohnung zitieren.
Ich musste eine Situation hervorrufen, die A. provoziert und dafür sorgt, dass die Streife ihn aus der Wohnung schafft. Ich schaue den Polizisten an und flüstere: „Ich brauche 20 bis 30 Minuten, Danke im Vorfeld!“ Er verstand natürlich nicht, verwirrend schaut er mich an, während ich schon beginne A. zu beschimpfen. „Armes Würstchen, du und dein mickriger Schwanz und so toll meinst du zu sein.“ Und weiter! „Du armes Schwein“ huch, diese Worte kannte ich, dieses sagte ich auch meinem Ex als er mir ins Gesicht schlug und ich erinnere mich an seine kalten Augen, die so hasserfüllt waren, heute war sein Geburtstag.
Wut, stieg in mir hoch. Ich trete auf A. zu, flüstere ihm ins Ohr: „Wie konnte deine Mutter so einen Bustard wie dich zur Welt bringen, der Frauen verprügelt. Tu’s noch mal und ich bringe dich um!“ Bingo! Volltreffer, A. war richtig wütend, typisch – Männer und ihre Mamis. Impulsiv tobe ich; A. tritt diesmal einen Schritt auf mich zu und sagt: „Hure, dafür wirst du bezahlen!“ Wie in die Vergangenheit zurück versetzt, erinnerte ich mich, wie ich vor meinem Mann stand und wie erniedrigend es war als er mir ins Gesicht schlug. Für einen Moment fühlte ich, was ich einst fühlte als er mich schlug. Einen Moment später, wie bewusst das Schwein A. vor mir - nehme ich meine ganze Kraft und schlage zu, diesmal war es nicht H. den es traf sondern das Schwein A.
Die Streife führte ihn nach draußen, damit er sich beruhigen konnte und ich sprach leise: „Danke!“ Mit einem hämischen Lächeln sage ich: „Sie denken dran, an meine 20-30 Minuten, die ich vorhin meinte?“
B. und ich packten die Klamotten schnell zusammen, fuhren zum Revier, gaben ein kurzes Statement ab. Die Polizei hielt mir eine Standpredigt ála wie riskant mein Alleingang gewesen wäre, und wie vorsätzlich! Aber sehr mutig, ich sollte weiter so mutig bleiben, aber mich nicht in Gefahr bringen.
B. und ich hatten eine lange Rückfahrt vor uns. In der Nacht checkten wir im Frauenhaus von „Catissima Stadt“ ein und in Sicherheit gewiegt verbrachte sie dort die Nacht. Auch heute befindet sie sich noch dort, versucht den Schrecken zu verdauen und die Trauer zu trauern um das ungeborene Kind, das nicht leben durfte.
In stillen Gedanken gedenke ich an sie und das Kind.
Zuhause erwartete mich das Essen. Nudeln ohne Salz, Soße mit Sahne angemacht, Steak im Backofen mit Käse überbacken. Oh, oh! Aber es schmeckte besser als ich es mir ansatzweise hätte träumen lassen. Hat Lea gut gemacht.
Dezent ziehe ich mich zurück, meine Kleidung sehr leger, denn ich hatte noch etwas vor. Etwas was mir Magenschmerzen bereitete, ich hatte die Wochen zuvor immer wieder mit einer Frau gesprochen, die in Not schwanger war. Ihr Freund wollte das Kind nicht, ihr Freund wollte auch dass sie dieses Kind nicht will und nicht bekommt. „Er wird mich umbringen“ sagte sie immer wieder am Telefon zu mir. Ich sprach immer wieder auf sie ein, sie solle zu mir kommen, ich könne sie auch abholen. Die Angst war zu groß, ich konnte ihr nur am Telefon beistehen, alles andere wollte sie nicht.
Morgens klingelt mein Telefon, sie war es – aufgelöst und den Tränen so nah, dass es mir kalt den Rücken runter lief. „Es ist vorbei. Es ist vorbei. Es ist vorbei“ schrie sie immer wieder in den Hörer. Ich verstand es anfangs nicht. Doch dann. ER prügelte sie so lange bis sie das Kind in der Nacht zu vor verlor. „Ich hole dich daraus, wo bist du? Bist du in Sicherheit?“ Sie schluckte und gab mir zu verstehen, dass sie momentan sicher wäre. Schnell lies ich mir ihre Adresse geben. Es war nicht das erste Mal, dass ich eine Frau aus den Klauen ihres gewalttätigen Mannes gerettet hatte, daher war mir der Ablauf mit der Polizei bekannt.
Würde ich dort nun anrufen und ihre Daten übermitteln, würden sie eine Streife schicken, die nach dem Rechten sieht, danach aber wieder fahren. Damit war niemandem geholfen. Ich rief die zuständige Polizei an und meldete mich an: „Ich habe die Daten, allerdings fahre ich mit. Ich bin gegen 23-24 Uhr bei Ihnen!“ gab ich zu verstehen. So kam es dann auch, mein Auto lies ich an der Wache und stieg zu der Streife ins Auto.
Es öffnete das gewalttätige Arschloch die Tür, ich stürzte zu B., die sofort in meinen Armen kraftlos und ängstlich versank.
Mein Ex-Freund hatte heute Geburtstag fiel mir wieder ein.
Ich sah in die Augen von B. und dachte an meinen Ex, wie er mir damals in Gesicht schlug. Ich wusste, wenn wir nun in Seelenruhe Sachen packen würden, würde er wissen, das alles mit B. abgesprochen war und das konnte ich nicht zu lassen, ich musste versuchen sie zu schützen. Ohne Grund konnte die Streife auch nicht A. aus der Wohnung zitieren.
Ich musste eine Situation hervorrufen, die A. provoziert und dafür sorgt, dass die Streife ihn aus der Wohnung schafft. Ich schaue den Polizisten an und flüstere: „Ich brauche 20 bis 30 Minuten, Danke im Vorfeld!“ Er verstand natürlich nicht, verwirrend schaut er mich an, während ich schon beginne A. zu beschimpfen. „Armes Würstchen, du und dein mickriger Schwanz und so toll meinst du zu sein.“ Und weiter! „Du armes Schwein“ huch, diese Worte kannte ich, dieses sagte ich auch meinem Ex als er mir ins Gesicht schlug und ich erinnere mich an seine kalten Augen, die so hasserfüllt waren, heute war sein Geburtstag.
Wut, stieg in mir hoch. Ich trete auf A. zu, flüstere ihm ins Ohr: „Wie konnte deine Mutter so einen Bustard wie dich zur Welt bringen, der Frauen verprügelt. Tu’s noch mal und ich bringe dich um!“ Bingo! Volltreffer, A. war richtig wütend, typisch – Männer und ihre Mamis. Impulsiv tobe ich; A. tritt diesmal einen Schritt auf mich zu und sagt: „Hure, dafür wirst du bezahlen!“ Wie in die Vergangenheit zurück versetzt, erinnerte ich mich, wie ich vor meinem Mann stand und wie erniedrigend es war als er mir ins Gesicht schlug. Für einen Moment fühlte ich, was ich einst fühlte als er mich schlug. Einen Moment später, wie bewusst das Schwein A. vor mir - nehme ich meine ganze Kraft und schlage zu, diesmal war es nicht H. den es traf sondern das Schwein A.
Die Streife führte ihn nach draußen, damit er sich beruhigen konnte und ich sprach leise: „Danke!“ Mit einem hämischen Lächeln sage ich: „Sie denken dran, an meine 20-30 Minuten, die ich vorhin meinte?“
B. und ich packten die Klamotten schnell zusammen, fuhren zum Revier, gaben ein kurzes Statement ab. Die Polizei hielt mir eine Standpredigt ála wie riskant mein Alleingang gewesen wäre, und wie vorsätzlich! Aber sehr mutig, ich sollte weiter so mutig bleiben, aber mich nicht in Gefahr bringen.
B. und ich hatten eine lange Rückfahrt vor uns. In der Nacht checkten wir im Frauenhaus von „Catissima Stadt“ ein und in Sicherheit gewiegt verbrachte sie dort die Nacht. Auch heute befindet sie sich noch dort, versucht den Schrecken zu verdauen und die Trauer zu trauern um das ungeborene Kind, das nicht leben durfte.
In stillen Gedanken gedenke ich an sie und das Kind.
j.bin_ich - 2. Jul, 01:03
- Rubrik: Cat's Katzenjammer
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