Neeeeeee, nicht das was Sie schon wieder denken … tzzz.
Heute wollte ich Ihnen eine ganz harmlose Geschichte erzählen.

Meine Stieftochter sagt: (Sie erinnern sich, sie ist 16 Jahre alt)
„Mami, alle meine Freundinnen haben einen Vibrator. Können wir auch in den Sexshop fahren und mir einen kaufen?“

Ich habe gelogen, sie nennt mich nicht Mami, liest sich aber besser als J.. Naja, wie ich so bin, „natürlich, mein Kind, können wir in den Sexshop fahren, wie wäre es mit Samstag?“ – „Super.“

In Papis Benz sind wir auf dem Weg zum Sexshop, in Gedanken, Musik laut getönt, viel zu schnell, nicht angeschnallt - überfahre ich eine ROTE Ampel. Typisch Frau, denken Sie? Sie haben Unrecht, normalerweise bin ich das nicht, aber später mehr dazu.

Das Blaulicht und die Sirene ertönt und hinter mir die Polizei. Ich fahre rechts ran, eine Politesse und ein Polizist steigen aus. Der Polizist grinst und sagt: „Die junge Frau Catissima mal wieder.“ Sie merken, die Polizei in „Catissima Stadt“ kennt mich schon. Die Politesse fragt: „Haben Sie Alkohol getrunken?“ – “Wo denken Sie hin, ich habe meine Stieftochter dabei.“ „Sie wissen, dass sie eine Rote Ampel überfahren habe?“

„Hm. Geht es ihr gut“, frage ich?
Polizist T. lacht.
„Das ist nicht komisch.“
„Sie haben Recht, entschuldigen Sie, normalerweise lasse ich sie leben. Ich mag Ampeln.“

Die gute Politesse ist weg und ich sage zu Polizist T.: „Hör mal, ich bin auf dem Weg zum Sexshop um mit meiner Stieftochter den ersten Vibrator zu kaufen, das ist schon schlimm genug – versau mir den Tag nicht, in dem ich noch Punkte bekomme, die dafür Sorgen, dass ich vier Wochen nicht fahren darf. Ich hasse Bus und Bahn und ein Chauffeur wird mein Chef mir sicherlich nicht Verfügung stellen, alternativ könnte ich in den Urlaub fahren, aber vier Wochen Urlaub hab selbst ich nicht. Sei lieb zu mir, hörst du? Biiiiittttteee!“

Er dreht sich weg - die Politesse kommt wieder, drückt mir einen Überweisungsträger in die Hand und sagt: „Nächstes Mal schnallen Sie sich an zu Ihrer eigenen Sicherheit. Verwarnungsgeld in Höhe von 30€.“

Zack, sitze ich wieder im Auto, einen Moment später befinde ich mich Orion-Shop. Der neue Vibrator meiner Tochter ist weniger günstig ausgefallen, aber dafür sehr süß.



Er heißt Paul oder Paulina und kostet EUR 71,90, ich hoffe sie wird Spaß damit haben.

Paul und die kleine Paulina sorgen durch ihr freundliches Aussehen und die spürbare Struktur für jede Menge Spaß! Während Paul´s Drehungen vaginal verwöhnen, sorgen Paulinas Vibrationen für klitorale Stimulation. Ein nettes Detail: der untere Teil des Vibrators ist in der Form eines Apfels gestaltet, aus dem die beiden süßen Würmchen gerade herauskriechen.

Naja, solche Erlebnisse habe ich irgendwie immer mit der Polizei. Und glauben Sie mir, ich kann Autofahren und ich hasse Frauen, die Auto fahren, außer mir selbst natürlich.

Ich war ein Überflieger, nachdem ich Monate auf dem Firmengelände meines Vaters übte. Mutter stellte mir ihr neues Auto zu Verfügung, Sie kennen mich, dann können Sie sich doch vorstellen, dass meine Mutter nicht weniger „crazy“ als ich, ist

Montags Theorieprüfung bestanden, mittags die ersten zwei Fahrstunden, Dienstags die 4 Pflichtstunden am Stück, Mittwochs auch 4 Stunden, abends noch mal 2 Stunden und die nächsten Tage lief es nicht anders ab. Freitags saß ich dann mit Prüfer im Auto, der mir nach 45 Minuten fahren den Führerschein überreichte und sagte, fahren Sie in Zukunft aber nicht so zügig. „Verstanden, hehe!“

Abends auf einer Party trank ich zwei Bier und wurde prompt angehalten, weil ich angeblich bei Rot gefahren wäre. Ne, es war noch gelb. Der eine Polizist meinte, er könnte nichts dran ändern, wenn sich nicht beide einig wären. Dieser Scheiß hätte dafür gesorgt, dass ich zur Nachschulung muss. Also legte ich Widerspruch ein fand mir mit den beiden Polizisten vor Gericht wieder.

Der Richter, gab mir einen Gelblichverstoß und nix Anordnung zur Nachschulung.

Kennen Sie einen Gelblichtverstoß? Nicht? Ich auch nicht, mein Anwalt auch nicht, und der Richter hat sich den ausgedacht und ich kam davon. Lustig, oder?

Ich war happy und durfte anschließend mit dem Porsche meines Freundes auf die Autobahn, 318 Km/h schaffte ich und dachte an den coolen Richter, würde ich den wohl wieder bekommen, wenn man mich jetzt gerade blitzt. Die 318 Km/h schaffte ich nur einmal, leider. Deutschland Autobahnen sind nämlich Scheiße für Schnellfahrer mit Geschwindigkeitsrausch!

Vier Wochen danach hielt der gleiche Polizist mich wieder an und sagte: „Nicht Sie schon wieder!“ Ich lächelte und sagte: „Wir werden uns wieder vor Gericht treffen, glauben Sie mir“ – „Diesmal werden wir uns nicht wiedersehen ….“ Dann schwieg er für einen Moment. „Eine gute Weiterfahrt noch.“

Vor ein paar Monaten kam der Freund meines Vaters zu Besuch. Er war deprimiert, weil er den Scheidungstermin hatte, der ihn viel Geld kostete. Er wird meist sehr anhänglich. Um mich vor dem zu schützen, füllte ich ihn mit Tequilla ab und brachte ihn später nach Hause, in seinem schönen 7er BMW. Wie ich so war, immer schnell unterwegs, hielte man mich erneut an. Es folgte dieser Dialog:

„Sie sind zu schnell gefahren, hier ist eine 50 Zone und sie haben 107 Km/H drauf gehabt.“
„War mir nicht bewusst, entschuldigen Sie bitte.“
„Führerschein bitte!“
„Hab ich nicht dabei!“
„Fahrzeugschein bitte!“ (ich suche im fremden Auto)
„Hab ich auch nicht, ist nicht mein Auto“
„Was machen wir jetzt?“
„Hm, ich könnte eben nach Hause fahren ihn holen.“
„Können Sie uns irgendetwas hierlassen, damit wir sicher gehen, dass sie auch wieder kommen?“
*lach*„Sie sehen doch, ich hab nicht mal Unterwäsche an, die ich Ihnen da lassen könnte“
„Möchten Sie nicht, dass ich blase? Vielleicht hab ich ja Alkohol getrunken?“
„Nein, das möchte ich nicht! Wie lange brauchen Sie nach Hause?“
„Kommt drauf an, wie schnell ich bin …“
„Fahren Sie jetzt, beeilen Sie sich, aber halten Sie sich an die vorgeschrieben Geschwindigkeit!“
„An meine oder Ihre“

Ich steige ins Auto und bin 20 Minuten später wieder da.
Dann kommt Politesse K., nicht der sexy Typ von eben, zu mir. Sie sagt: „Ich war mir nicht sicher, aber nun sehe ich es, Sie sind J. Catissima!“ „Jup“ gebe ich als Antwort „und wer sind Sie?“ – „Wir kennen uns vom Karneval.“ Auf dem folgenden Karneval hab ich ihr drei Bier ausgegeben, das tat ich gern, denn sie ließ mich mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 50€ davon kommen.

Das Glück ist mit den Dummen. Was meinen Sie?