Hast du einen Vaterkomplex?
Nein, ich habe keinen Vaterkomplex und ja, ich stehe auf alte Männer ;) Wobei sich mir die Frage stellt, was und wer ist alt?
Mit 16 Jahren verliebte ich mich das erste Mal in einen Mann, der 34 Jahre alt war - sprich: 18 Jahre Altersunterschied.
Danach führte ich eine Affäre mit einem Mann, der 40 war.
Mit jungen 18 Jahren verliebte ich mich in die Liebe meines Lebens und auch er war viel, viel älter. Sie möchten es wissen? Er war 45 Jahre alt und er war alles, nur nicht alt. Wir verbrachten sechs Jahre miteinander und brachten eine, heute sechs jährige, Tochter zur Welt. Er war in seinem Wesen zehn Jahre jünger und ich, zehn Jahre älter. So weit auseinander waren wir also gar nicht. :) Wir hatten nie Probleme bzgl. unseres Altersunterschiedes, seine Exfrau (heute 52) und ich sind zu Freundinnen geworden, seine Tochter (heute 16) und ich haben ein sehr innige Verhältnis. Meine Freundin ist 38, mein Seelenverwandter ist 52 und die Freunde meiner Eltern sind auch meine Freunde. Und ich könnte noch ganz viele solcher Beispiele bringen, aber ich tu's nicht - versprochen!
Danach führte ich eine sehr heftige und kurze Beziehung zu einem Mann, der 55 Jahre alt war - sprich: 32 Jahre Altersunterschied. Und im Bett war auch er kein schnie-schna-schlaffi, also nicht jeder Mann braucht Viagra ab einem gewissen Alter. Wobei ich behaupte: Ich steh auf die Viagra-Männer-Generation. In Wahrheit hatte ich noch nie einen Mann, der diese blauen Pillen schluckte. Schade, eigentlich - ich mag Erfahrungen.
Die letzten zwei Jahre verbrachte ich mit einem Mann, der nicht so weit (wie ich meine) von mir weg lag in puncto Alter; er war nur 16 Jahre älter als ich. Ich hatte also, meiner Meinung nach, jemanden gefunden, der fast mein Alter hatte. :))) Immer wieder hörte ich: „Ich, in deinem Alter war ...". Bla, bla - dachte ich. Er, 1965 geboren benahm sich im Vergleich zu dem 1955er Jahrgang wirklich wie ein alter Mann. Und da frage ich Sie, liegt es immer am Alter?
Ich bezeichne mich sonst als sehr charakterstarken und dominanten Menschen. Die meisten Männer oder auch Frauen, die ich in meinem Leben kennen lernte bewunderten mich und sagten zu allem JA was ich tat. Will Mann/Frau das? NEIN. Ich brauchte also Menschen um mich herum, die auch den Mut aufbrachten mir klar ihre Meinung zu sagen und das fand ich meist nur bei Menschen, Männern wie auch Frauen, die um einiges älter waren als ich. Naja, soviel dazu.
Im HEUTE angekommen! HEUTE bin Ich frisch verliebt und das in einen Mann, der kaum älter ist als ich ;) Cool, oder? Er ist Anfang 30. Und? Nun sehe ich die Schwierigkeiten kommen, ganz sicher. Meine Freunde sind alle zwischen 40 und 60, seine Freunde sind zwischen 30 und 35. Seine Freunde gehen in Discotheken, ich gehe in verruchte Hotel- oder Pianobars.
Ich war nie ein geldgeiles Wesen, suchte auch nicht meine Männer nach ihrem Einkommen aus, dennoch führte ich immer ein anderes Leben, allein durch den Lebensstandard meiner Eltern, Unternehmer. Wieder ein Beispiel: Er meint, ein 3Sterne Hotel reicht aus und ist super. Recht hat er! Doch ich nächtigte noch vor wenigen Wochen in einer 5Sterne Hotel. Nur so als Beispiel wie gegensätzlich unsere Leben doch sind.
Er hat Eltern, ich natürlich auch. Und in naher Zukunft wird wohl der Tag kommen, wo wir gemeinsam Zeit mit seinen Eltern verbringen werden. Und irgendwann werden dann seine Eltern auch auf meine Eltern treffen müssen. Mein erster Gedanke: Meine Eltern sind nicht normal, die kann ich niemals vorstellen! Hilfe, was tun? Es würde peinlich, wenn meine Mutter sich betrinkt mit Weinbrand-Cola (tut sie nicht häufig, aber wenn – dann richtig). Oder wenn, mein Dad und ich um die Wette trinken, weil wir Bierproleten sind und die Biere zählen, die wir innerhalb einer Stunde trinken können. Oder, aber wenn meine Mutter ihren Moralischen bekommt und an meiner Wange hängt und mir permanent sagt, wie sehr sie mich doch liebt, auch wenn sie es nicht zeigen kann. Danach tritt Stufe 2 ein - Mutter sagt: „Du hast alle deine schlechten Eigenschaften von deinem Vater, die Guten von mir – doch dein Vater ist ein Schwein. In der Stufe 3 wird es ganz entspannt: sie trägt ihr weißes Prada Kostüm und schläft an der Bar ein. Uagh! Sollte man meine Eltern wirklich vorzeigen? Die Eltern meines Freundes sind das ganze Gegenteil, sie sind ruhig, gesittet, harmonisch, familienorientiert und halten an alten Grundsätzen und Werten fest.
Haben Sie eine Idee, wo ich mir Eltern leihen kann?
Geschäftsidee?! Vielleicht eine Marktlücke?
„Wird es dir Weihnachten nicht zu harmonisch bei uns sein?" und ich antwortet ihm: "Hm. Mit Sicherheit, unsere Weihnachten bestehen darin mit der Familie zu essen, danach Bescherung für die Kinder, anschließend die Familiensippe erträglich trinken mit Tequilla!" Schweigen, seinerseits. Fröhlich erzählt er, wie schön die Weihnachtstage bei ihnen zuhause sind und ich, ich schlucke. Denke: Ich brauch jetzt schon Tequilla - Bäh! „Kitschroman-Weihnacht", aber es klingt schön und vielleicht ist das ja sogar was für mich als millitante Weihnachts-VERABSCHEUERIN. Wo bekomm ich dann Tequilla her und ich denke an meinen Flachmann im Kühlschrank, den Nella mir schenkte, damit ich auch während der Arbeit heimlich trinken kann, wenn mir danach ist. Aber das ist eine andere Geschichte.
Nun ja, das alles kenne ich nicht. Denn meine Männer hatten meist keine Eltern mehr oder zu mindestens brauchte ich sie nicht kennen zulernen. Nun bekomme ich einen Mann und eine ganze Familie dazu. Komisches Gefühl! Ich glaube, ich habe mehr Furcht als vor meinem ERSTEN MAL, aber das bleibt bitte unter uns, ja?
"Hast du einen Vaterkomplex?", fragte er noch vor wenigen Tagen.
Nein, ich habe keinen Vaterkomplex. Frauen, die einen Vaterkomplex haben, suchen sich Männer, die für sie sorgen und für sie da sind, wo sie sich geborgen und sicher fühlen können. Männer, zu denen sie aufschauen können. Ich suche einen Mann, der nicht zu mir aufschaut, auch zu dem ich nicht aufschaue, sondern jemandem mit dem ich auf einer Stufe stehe, gleichberechtigt und der mir das Wasser reichen kann. Ich bin autonom und ich lebe gern allein, auch brauch ich keine Altersvorsorge, denn ich bin ein weiblicher Macho und 3x7, Ich geh meinen Weg! Ich biete jedem an mich auf meinem Weg zu begleiten, und sonst: „Reisende soll man nicht aufhalten".
Bisher hat kein Mann das Gefühl gehabt, er müsse auf mich aufpassen - im Gegenteil, ich hab sie immer beschützt und auch heute noch rufen sie mich an und wollen meine Meinung oder meinen Rat. Ich nehme Männer nicht ernst, zu mindestens lege ich keinen Wert darauf, was sie meinen wie ich mein Leben führen sollte. Meinungen anderer, bzgl. meines Lebensstiels, interessieren mich noch weniger, denn sie müssen ihr eigenes und nicht mein Leben führen, somit sollen sie sich ihrem eigenem widmen - nicht meinem - meine Meinung dazu.
„Warum warst du so lange allein", frage ich ihn. Als Antwort bekam ich, „weil alle Frauen immer nur JA-Sager(innen) waren“. Und ich denke, dann sollte er mich doch am besten verstehen warum mein Beuteschema immer bei zwanzig Jahren älteren Männern lag, oder?
Was meinen Sie? Mich würde Ihre Meinung sehr interessieren!
Auf eine anregende Unterhaltung, es grüßt Catissima ...
PS: Aber ich weiß heute auch, wo die Qualitäten bei einem jungen Mann sind - fünf Orgasmen in einer Nacht ;) sagt doch alles, oder? SCHNIE-SCHNA-SCHNAPPI und nicht SCHNIE-SCHNA-SCHLAFFI :))))
… das „schnie-schna-schlaffi“ stammt übrings von Nellablum. Nella aus dem Niemandsland, Danke für dieses schöne Wort.
Mit 16 Jahren verliebte ich mich das erste Mal in einen Mann, der 34 Jahre alt war - sprich: 18 Jahre Altersunterschied.
Danach führte ich eine Affäre mit einem Mann, der 40 war.
Mit jungen 18 Jahren verliebte ich mich in die Liebe meines Lebens und auch er war viel, viel älter. Sie möchten es wissen? Er war 45 Jahre alt und er war alles, nur nicht alt. Wir verbrachten sechs Jahre miteinander und brachten eine, heute sechs jährige, Tochter zur Welt. Er war in seinem Wesen zehn Jahre jünger und ich, zehn Jahre älter. So weit auseinander waren wir also gar nicht. :) Wir hatten nie Probleme bzgl. unseres Altersunterschiedes, seine Exfrau (heute 52) und ich sind zu Freundinnen geworden, seine Tochter (heute 16) und ich haben ein sehr innige Verhältnis. Meine Freundin ist 38, mein Seelenverwandter ist 52 und die Freunde meiner Eltern sind auch meine Freunde. Und ich könnte noch ganz viele solcher Beispiele bringen, aber ich tu's nicht - versprochen!
Danach führte ich eine sehr heftige und kurze Beziehung zu einem Mann, der 55 Jahre alt war - sprich: 32 Jahre Altersunterschied. Und im Bett war auch er kein schnie-schna-schlaffi, also nicht jeder Mann braucht Viagra ab einem gewissen Alter. Wobei ich behaupte: Ich steh auf die Viagra-Männer-Generation. In Wahrheit hatte ich noch nie einen Mann, der diese blauen Pillen schluckte. Schade, eigentlich - ich mag Erfahrungen.
Die letzten zwei Jahre verbrachte ich mit einem Mann, der nicht so weit (wie ich meine) von mir weg lag in puncto Alter; er war nur 16 Jahre älter als ich. Ich hatte also, meiner Meinung nach, jemanden gefunden, der fast mein Alter hatte. :))) Immer wieder hörte ich: „Ich, in deinem Alter war ...". Bla, bla - dachte ich. Er, 1965 geboren benahm sich im Vergleich zu dem 1955er Jahrgang wirklich wie ein alter Mann. Und da frage ich Sie, liegt es immer am Alter?
Ich bezeichne mich sonst als sehr charakterstarken und dominanten Menschen. Die meisten Männer oder auch Frauen, die ich in meinem Leben kennen lernte bewunderten mich und sagten zu allem JA was ich tat. Will Mann/Frau das? NEIN. Ich brauchte also Menschen um mich herum, die auch den Mut aufbrachten mir klar ihre Meinung zu sagen und das fand ich meist nur bei Menschen, Männern wie auch Frauen, die um einiges älter waren als ich. Naja, soviel dazu.
Im HEUTE angekommen! HEUTE bin Ich frisch verliebt und das in einen Mann, der kaum älter ist als ich ;) Cool, oder? Er ist Anfang 30. Und? Nun sehe ich die Schwierigkeiten kommen, ganz sicher. Meine Freunde sind alle zwischen 40 und 60, seine Freunde sind zwischen 30 und 35. Seine Freunde gehen in Discotheken, ich gehe in verruchte Hotel- oder Pianobars.
Ich war nie ein geldgeiles Wesen, suchte auch nicht meine Männer nach ihrem Einkommen aus, dennoch führte ich immer ein anderes Leben, allein durch den Lebensstandard meiner Eltern, Unternehmer. Wieder ein Beispiel: Er meint, ein 3Sterne Hotel reicht aus und ist super. Recht hat er! Doch ich nächtigte noch vor wenigen Wochen in einer 5Sterne Hotel. Nur so als Beispiel wie gegensätzlich unsere Leben doch sind.
Er hat Eltern, ich natürlich auch. Und in naher Zukunft wird wohl der Tag kommen, wo wir gemeinsam Zeit mit seinen Eltern verbringen werden. Und irgendwann werden dann seine Eltern auch auf meine Eltern treffen müssen. Mein erster Gedanke: Meine Eltern sind nicht normal, die kann ich niemals vorstellen! Hilfe, was tun? Es würde peinlich, wenn meine Mutter sich betrinkt mit Weinbrand-Cola (tut sie nicht häufig, aber wenn – dann richtig). Oder wenn, mein Dad und ich um die Wette trinken, weil wir Bierproleten sind und die Biere zählen, die wir innerhalb einer Stunde trinken können. Oder, aber wenn meine Mutter ihren Moralischen bekommt und an meiner Wange hängt und mir permanent sagt, wie sehr sie mich doch liebt, auch wenn sie es nicht zeigen kann. Danach tritt Stufe 2 ein - Mutter sagt: „Du hast alle deine schlechten Eigenschaften von deinem Vater, die Guten von mir – doch dein Vater ist ein Schwein. In der Stufe 3 wird es ganz entspannt: sie trägt ihr weißes Prada Kostüm und schläft an der Bar ein. Uagh! Sollte man meine Eltern wirklich vorzeigen? Die Eltern meines Freundes sind das ganze Gegenteil, sie sind ruhig, gesittet, harmonisch, familienorientiert und halten an alten Grundsätzen und Werten fest.
Haben Sie eine Idee, wo ich mir Eltern leihen kann?
Geschäftsidee?! Vielleicht eine Marktlücke?
„Wird es dir Weihnachten nicht zu harmonisch bei uns sein?" und ich antwortet ihm: "Hm. Mit Sicherheit, unsere Weihnachten bestehen darin mit der Familie zu essen, danach Bescherung für die Kinder, anschließend die Familiensippe erträglich trinken mit Tequilla!" Schweigen, seinerseits. Fröhlich erzählt er, wie schön die Weihnachtstage bei ihnen zuhause sind und ich, ich schlucke. Denke: Ich brauch jetzt schon Tequilla - Bäh! „Kitschroman-Weihnacht", aber es klingt schön und vielleicht ist das ja sogar was für mich als millitante Weihnachts-VERABSCHEUERIN. Wo bekomm ich dann Tequilla her und ich denke an meinen Flachmann im Kühlschrank, den Nella mir schenkte, damit ich auch während der Arbeit heimlich trinken kann, wenn mir danach ist. Aber das ist eine andere Geschichte.
Nun ja, das alles kenne ich nicht. Denn meine Männer hatten meist keine Eltern mehr oder zu mindestens brauchte ich sie nicht kennen zulernen. Nun bekomme ich einen Mann und eine ganze Familie dazu. Komisches Gefühl! Ich glaube, ich habe mehr Furcht als vor meinem ERSTEN MAL, aber das bleibt bitte unter uns, ja?
"Hast du einen Vaterkomplex?", fragte er noch vor wenigen Tagen.
Nein, ich habe keinen Vaterkomplex. Frauen, die einen Vaterkomplex haben, suchen sich Männer, die für sie sorgen und für sie da sind, wo sie sich geborgen und sicher fühlen können. Männer, zu denen sie aufschauen können. Ich suche einen Mann, der nicht zu mir aufschaut, auch zu dem ich nicht aufschaue, sondern jemandem mit dem ich auf einer Stufe stehe, gleichberechtigt und der mir das Wasser reichen kann. Ich bin autonom und ich lebe gern allein, auch brauch ich keine Altersvorsorge, denn ich bin ein weiblicher Macho und 3x7, Ich geh meinen Weg! Ich biete jedem an mich auf meinem Weg zu begleiten, und sonst: „Reisende soll man nicht aufhalten".
Bisher hat kein Mann das Gefühl gehabt, er müsse auf mich aufpassen - im Gegenteil, ich hab sie immer beschützt und auch heute noch rufen sie mich an und wollen meine Meinung oder meinen Rat. Ich nehme Männer nicht ernst, zu mindestens lege ich keinen Wert darauf, was sie meinen wie ich mein Leben führen sollte. Meinungen anderer, bzgl. meines Lebensstiels, interessieren mich noch weniger, denn sie müssen ihr eigenes und nicht mein Leben führen, somit sollen sie sich ihrem eigenem widmen - nicht meinem - meine Meinung dazu.
„Warum warst du so lange allein", frage ich ihn. Als Antwort bekam ich, „weil alle Frauen immer nur JA-Sager(innen) waren“. Und ich denke, dann sollte er mich doch am besten verstehen warum mein Beuteschema immer bei zwanzig Jahren älteren Männern lag, oder?
Was meinen Sie? Mich würde Ihre Meinung sehr interessieren!
Auf eine anregende Unterhaltung, es grüßt Catissima ...
PS: Aber ich weiß heute auch, wo die Qualitäten bei einem jungen Mann sind - fünf Orgasmen in einer Nacht ;) sagt doch alles, oder? SCHNIE-SCHNA-SCHNAPPI und nicht SCHNIE-SCHNA-SCHLAFFI :))))
… das „schnie-schna-schlaffi“ stammt übrings von Nellablum. Nella aus dem Niemandsland, Danke für dieses schöne Wort.
j.bin_ich - 22. Jun, 09:59
- Rubrik: Cat's Kater
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