@catissima:
Ich bin mir sicher, dass du weißt, über wen und was du hier schreibst; und dass du diese scheinbaren "Scherzkekse" korrekt analysiert hast.
Hier meine spontanen Kommentare zu ähnlichen, aber vielleicht geringfügig anders gelagerten Fällen: >> Es gibt Menschen, die sind immer zu scherzen aufgelegt, nie Ernst und haben das Lachen, das alle mitreizt.<<
Solange man diese Menschen nicht 24 Stunden lang auf Schritt und Tritt begleitet, könnte es durchaus Momente geben, in denen ihnen das Scherzen vergeht und in denen sie einem ganz kleinen Kreis von Vertrauten auch mal ganz ernst ihre wahren Befindlichkeiten kommunizieren.
>> Vielleicht lacht dieser Mensch nur damit man ihm seine unendliche Traurigkeit nicht ansieht, vielleicht auch damit er selbst seine unendliche Traurigkeit für einen Moment vergessen kann. <<
Letzteres würde ich als möglichen Bestandteil einer "Selbsttherapie" nicht von vornherein negativ sehen. Im Zweifelsfall ist Lachen eine hilfreichere "Happy-Droge" als weniger naturbelassene chemische Substanzen.
Gleichwohl: >> Zurück bleibt die Erinnerung an einen glücklichen Menschen, der niemals glücklich war und doch sich das Glück so sehr wünschte.
Keiner kann verstehen den Not seiner Not, keine kann sehen, dass er träumt vom Tod.<<
Traurig, aber wahr. Ich habe bisher keine individuellen Nöte erlebt wie diejenigen, die du und andere in diesem Blog beschrieben haben. Aber ich hatte durchaus Phasen, in denen mir die "gefühlte Hoffnungslosigkeit" ähnlich heftig erschien. Eine meiner psychologischen Krücken war seit meiner Jugend folgende Abwägung: "Wenn es zu schlimm wird, kannst du ja immer noch Schluss machen!"
Wenn ich Letzteres jemals täte, gäbe es mit Sicherheit niemand anderen, der dies hätte vorausahnen können ... da ich A) generell mich und andere lieber mit Scherzen bei Laune halte (s. o. ) und B) glaube, dass es anderen gegenüber, die für meine jeweilige Not nichts können, unfair ist, sie auch noch herunterzuziehen. Schlimm genug, wenn ich down bin.
Dieser Blog enthält auch Texte erotischer Art, auch werden Wörter benutzt, die im allgemeinen Sprachgebrauch als anstössig deklariert sein könnnen. Ich bitte alle Minderjährigen Abstand zu nehmen.
Persönlichkeit
Scherzkekse
Ich bin mir sicher, dass du weißt, über wen und was du hier schreibst; und dass du diese scheinbaren "Scherzkekse" korrekt analysiert hast.
Hier meine spontanen Kommentare zu ähnlichen, aber vielleicht geringfügig anders gelagerten Fällen:
>> Es gibt Menschen, die sind immer zu scherzen aufgelegt, nie Ernst und haben das Lachen, das alle mitreizt.<<
Solange man diese Menschen nicht 24 Stunden lang auf Schritt und Tritt begleitet, könnte es durchaus Momente geben, in denen ihnen das Scherzen vergeht und in denen sie einem ganz kleinen Kreis von Vertrauten auch mal ganz ernst ihre wahren Befindlichkeiten kommunizieren.
>> Vielleicht lacht dieser Mensch nur damit man ihm seine unendliche Traurigkeit nicht ansieht, vielleicht auch damit er selbst seine unendliche Traurigkeit für einen Moment vergessen kann. <<
Letzteres würde ich als möglichen Bestandteil einer "Selbsttherapie" nicht von vornherein negativ sehen. Im Zweifelsfall ist Lachen eine hilfreichere "Happy-Droge" als weniger naturbelassene chemische Substanzen.
Gleichwohl:
>> Zurück bleibt die Erinnerung an einen glücklichen Menschen, der niemals glücklich war und doch sich das Glück so sehr wünschte.
Keiner kann verstehen den Not seiner Not, keine kann sehen, dass er träumt vom Tod.<<
Traurig, aber wahr. Ich habe bisher keine individuellen Nöte erlebt wie diejenigen, die du und andere in diesem Blog beschrieben haben. Aber ich hatte durchaus Phasen, in denen mir die "gefühlte Hoffnungslosigkeit" ähnlich heftig erschien. Eine meiner psychologischen Krücken war seit meiner Jugend folgende Abwägung: "Wenn es zu schlimm wird, kannst du ja immer noch Schluss machen!"
Wenn ich Letzteres jemals täte, gäbe es mit Sicherheit niemand anderen, der dies hätte vorausahnen können ... da ich A) generell mich und andere lieber mit Scherzen bei Laune halte (s. o. ) und B) glaube, dass es anderen gegenüber, die für meine jeweilige Not nichts können, unfair ist, sie auch noch herunterzuziehen. Schlimm genug, wenn ich down bin.