@erebos: >> Ich vermeide sogar, mich mit meinen Kollegen allzu sehr anzufreunden. <<
Ich finde es schwer, mich mit beruflichen Kollegen weniger schnell oder weniger intensiv anzufreunden als mit privaten Bekanntschaften. Ich begegne neuen Bekanntschaften und Kolleginnen erst mal mit einem gewissen Grundvertrauen. Wenn die das verletzen, kann ich meine Einstellung immer nocj ändern - auch wenn die Enttäuschung eine Sekunde lang weh tut.
>> Beruflicher Erfolg bedeutet auch, flexibel auf neue Umstände zu reagieren. Dabei kann man Kollegen schnell unabsichtlich vor den Kopf stoßen. Und dies fällt bei Freunden noch sehr viel schwerer, oder ? <<
Hier finde ich die Frage wichtig, wie flexibel man ist. Wenn man aus Karrieregründen so flexibel ist, dass man seine eigenen moralischen Grundsätze über Bord wirft, haben FreundInnen und KollegInnen recht, wenn sie sich vor den Kopf gestoßen fühlen. (Wobei das vor-den-Kopf-Stoßen ja *absichtlich* geschehen sein dürfte, wenn die FreundInnen und KollegInnen vorher um Rat gefragt wurden und ihr guter Rat missachtet wurde ...)
Dieser Blog enthält auch Texte erotischer Art, auch werden Wörter benutzt, die im allgemeinen Sprachgebrauch als anstössig deklariert sein könnnen. Ich bitte alle Minderjährigen Abstand zu nehmen.
Persönlichkeit
Für mich spielt hier eine andere Frage die entscheidende Rolle: Was ist wenn es nicht funktioniert ?
Wenn schon nach einer gescheiterten Beziehung für zumindest eine Seite das "zur Freundschaft zurückkehren" so schwer ist, wie soll man dann die oft notwendige berufliche Distanz und Neutralität wieder herstellen ?
Ich vermeide sogar, mich mit meinen Kollegen allzu sehr anzufreunden. Beruflicher Erfolg bedeutet auch, flexibel auf neue Umstände zu reagieren. Dabei kann man Kollegen schnell unabsichtlich vor den Kopf stoßen. Und dies fällt bei Freunden noch sehr viel schwerer, oder ? Nein, ich werde meinem Grundsatz treu bleiben. Oder es zumindest versuchen.
Denn auch ich weiß, daß Liebe sich nicht um Grundsätze schert.
Und ich denke, es kann funktionieren ...
Ich wünsche dir viel Erfolg, beweise mir und allen Zweiflern daß wir im Unrecht sind.
Puh ... sehr diffizil
Ich finde es schwer, mich mit beruflichen Kollegen weniger schnell oder weniger intensiv anzufreunden als mit privaten Bekanntschaften. Ich begegne neuen Bekanntschaften und Kolleginnen erst mal mit einem gewissen Grundvertrauen. Wenn die das verletzen, kann ich meine Einstellung immer nocj ändern - auch wenn die Enttäuschung eine Sekunde lang weh tut.
>> Beruflicher Erfolg bedeutet auch, flexibel auf neue Umstände zu reagieren. Dabei kann man Kollegen schnell unabsichtlich vor den Kopf stoßen. Und dies fällt bei Freunden noch sehr viel schwerer, oder ? <<
Hier finde ich die Frage wichtig, wie flexibel man ist. Wenn man aus Karrieregründen so flexibel ist, dass man seine eigenen moralischen Grundsätze über Bord wirft, haben FreundInnen und KollegInnen recht, wenn sie sich vor den Kopf gestoßen fühlen. (Wobei das vor-den-Kopf-Stoßen ja *absichtlich* geschehen sein dürfte, wenn die FreundInnen und KollegInnen vorher um Rat gefragt wurden und ihr guter Rat missachtet wurde ...)