Leo der Maulwurf in meinem Mund
So, nun möchte ich Ihnen doch nach und nach meine beschissene Woche berichten, die mir irgendwie die Tränen in die Augen rührt.
Mittwoch, aufstehen. Viel zu müde, ich will blau machen. Ne, sag ich jeden Morgen und tus nicht, noch nie, möchte ich hier festhalten. Aber irgendwann werde ich es tun, einmal in seinem Leben muss man mal blau gemacht haben, weil man keine Lust zur Arbeit hatte. Nicht? Doch, hm …ganz bestimmt, einmal ist ja bekanntlich keinmal.
Mir ist schlecht, mir ist richtig schlecht. Ich will Cola – schmeckt nicht. Ich will Wasser, eigentlich will ich nie Wasser – schmeckt auch nicht. Dann will ich eben Kaffee – fataler Fehler, mir ist speiübel. Ich erbreche mich auf der Toilette und denke, doch blau machen, wäre kein blaumachen, sondern krankmachen und das ist legitim.
Nein, ich stehe noch, alles dran an mir – ne, dann kann ich auch zur Arbeit fahren. Termin neun Uhr mit R.S., zehn Minuten vor neun Uhr, mein Magen – kotzen. Ich erbreche mich erneut auf der Toilette diesmal nicht zu Hause, sondern im Büro. Ich weiß nicht was schlimmer war, zu kotzen oder das Schamgefühl es auf einer fremden Toilette tun zu müssen.
R.S. ist schon da und ich habe das Gefühl, ich hab einen überfahrenden, verwesten, stinkigen Maulwurf im Mund. Peinlich. Kaugummi, Bonbon, was auch immer, suchen – schnell suchen.
Ich bin professionell, kompetent und immer einsatzbereit. „Guten Morgen R., ich hoffe es geht gut. Was machen die Kinderchen – hoffe auch da alles gut. [Pause!] Kommen wir zum Projektablauf, setz dich doch bitte.“ Ich spüre den Maulwurf in meinem Mund, ich spüre sogar einen zweiten, in meinem Magen und der sagt ganz klar: ich will raus. Ne Maulwurf, denke ich, wir sind Profis und ziehen das erst durch, danach widmen wir uns dem Kadaver in mir.
Ich hatte das Briefing überstand, mittlerweile nannte ich den Maulwurf Leo, der mich beschäftigte während des Meetings und der jetzt ganz artig war.
Mir war dennoch schlecht, ich kochte Tee und jeder der mich kennt, weiß dass es mir richtig Scheiße gehen muss, wenn ich Tee trinke. Nachdem Tee, lies ich Leo zu Wort kommen und als er sich ausgesprochen hatte, und zwar so richtig, ging es mir ein wenig besser. Puh! Ich konzentrierte mich auf die Arbeit, abends haute ich mich ins Bett, denn ich hatte noch einen Termin mit einem Kunden und wollte dazu ausgeschlafen sein.
Den Kundentermin ;) finden Sie hier
Mittwoch, aufstehen. Viel zu müde, ich will blau machen. Ne, sag ich jeden Morgen und tus nicht, noch nie, möchte ich hier festhalten. Aber irgendwann werde ich es tun, einmal in seinem Leben muss man mal blau gemacht haben, weil man keine Lust zur Arbeit hatte. Nicht? Doch, hm …ganz bestimmt, einmal ist ja bekanntlich keinmal.
Mir ist schlecht, mir ist richtig schlecht. Ich will Cola – schmeckt nicht. Ich will Wasser, eigentlich will ich nie Wasser – schmeckt auch nicht. Dann will ich eben Kaffee – fataler Fehler, mir ist speiübel. Ich erbreche mich auf der Toilette und denke, doch blau machen, wäre kein blaumachen, sondern krankmachen und das ist legitim.
Nein, ich stehe noch, alles dran an mir – ne, dann kann ich auch zur Arbeit fahren. Termin neun Uhr mit R.S., zehn Minuten vor neun Uhr, mein Magen – kotzen. Ich erbreche mich erneut auf der Toilette diesmal nicht zu Hause, sondern im Büro. Ich weiß nicht was schlimmer war, zu kotzen oder das Schamgefühl es auf einer fremden Toilette tun zu müssen.
R.S. ist schon da und ich habe das Gefühl, ich hab einen überfahrenden, verwesten, stinkigen Maulwurf im Mund. Peinlich. Kaugummi, Bonbon, was auch immer, suchen – schnell suchen.
Ich bin professionell, kompetent und immer einsatzbereit. „Guten Morgen R., ich hoffe es geht gut. Was machen die Kinderchen – hoffe auch da alles gut. [Pause!] Kommen wir zum Projektablauf, setz dich doch bitte.“ Ich spüre den Maulwurf in meinem Mund, ich spüre sogar einen zweiten, in meinem Magen und der sagt ganz klar: ich will raus. Ne Maulwurf, denke ich, wir sind Profis und ziehen das erst durch, danach widmen wir uns dem Kadaver in mir.
Ich hatte das Briefing überstand, mittlerweile nannte ich den Maulwurf Leo, der mich beschäftigte während des Meetings und der jetzt ganz artig war.
Mir war dennoch schlecht, ich kochte Tee und jeder der mich kennt, weiß dass es mir richtig Scheiße gehen muss, wenn ich Tee trinke. Nachdem Tee, lies ich Leo zu Wort kommen und als er sich ausgesprochen hatte, und zwar so richtig, ging es mir ein wenig besser. Puh! Ich konzentrierte mich auf die Arbeit, abends haute ich mich ins Bett, denn ich hatte noch einen Termin mit einem Kunden und wollte dazu ausgeschlafen sein.
Den Kundentermin ;) finden Sie hier
j.bin_ich - 1. Jul, 23:54
- Rubrik: Cat's Business-Time
2942 x gelesen - 6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
DrYes - 2. Jul, 00:55
Sollte sich solch ein Ekeltermin wiederholen, steckst du dem nächsten aufdringlichen Kunden einfach den jeweils anwesenden zukünftigen Kollegen von Leo in die Hose. Der Maulwurf an sich ist zwar von Haus aus Insektenfresser, aber vielleicht hält er ja die nächstliegende Extremität für einen dürren und damit essbaren Zweig. Du musst ihm nur noch "Guten Appetit" wünschen! ;-)
j.bin_ich - 2. Jul, 01:03
Dr. Yes, wie schön von dir zu lesen. Mercy, ich werden deinen Tipp beherzigen. Kuss an dich!
ein besucher (Gast) - 2. Jul, 04:39
ich habe herzlich gelacht, der maulwurf im mund, haha. liebe catissima bleiben sie wie sie sind. der maulwurf ;) ich mag ihre erfrischende offenheit. frei und direkt!
j.bin_ich - 2. Jul, 08:35
Hallo Besucher, auch für das nette Kompliment einen fröhlichen Dank und einen guten Start in den Tag wünscht Catissima.
ein besucher (Gast) - 5. Jul, 16:06
das wünsch ich auch catissima und immer gut weiterschreiben, das machen sie nämlich sehr gut. ja! mfg der besucher
j.bin_ich - 5. Jul, 19:47
huuuuch! *erstaunt* ich werde rot, ganz verlegen ... danke besucher, ich werde mir mühe geben.
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